Trabant — Aufstieg und Revival
Nach der Wende wurde der Trabant als rückständiges Fahrzeug angesehen, heute ist er Kultobjekt. Er wird nicht nur von vielen Menschen aus den neuen Bundesländern geliebt, sondern Oldtimer-Fans aus den alten Bundesländern haben ebenfalls einen Narren an dem „kleinen Pappkarton“ gefressen. In den 80ern nahm der Trabant sogar erfolgreich an internationalen Rallye-Wettkämpfen teil.
Fahrzeugdesign und -einrichtung kompetent gelöst
Seit der Geburtsstunde1958 entwickelte sich die Baureihe vom P 50 bis zum P 60 stets weiter. Es gab jedoch meist nur kleine Veränderungen. Mit dem Trabant 601 kam dann 1964 ein etwas schnittigeres Modell auf den Markt.
Heutzutage ist die Trabant-Szene weit verbreitet. Auf Trabi-Treffen, die deutschlandweit zahlreich stattfinden, sieht man die schicksten Modelle, getunt bis in die kleinste Schraube. Viele Fahrzeuge sind eine Augenweide und komfortabel ausgestattet.
Fahrzeugausstattungen sind gegenwärtig besonders bei Firmen ein großes Thema. Speziell ausgestattete und umgebaute Fahrzeuge lösen hier sowohl den Transport als auch die Unterbringung von Materialien und Werkzeugen. Durch innovative fahrzeugeinrichtungen wird die Effektivität für das jeweilige Unternehmen in großem Maße gesteigert. Eigens auf Baustellen kommen diese Fahrzeuge flexibel zum Einsatz und sind durch ihre maßgeschneiderte, professionelle Ausstattung wesentlich effizienter. Rund um die Fahrzeugeinrichtung bietet das Unternehmen Worksystem Schutzverkleidungen, Ladungssicherung, Regalsysteme, Dachausrüstungen und vieles mehr.
Die Geschichte des 26-PS starken Rennpappe ist noch lange nicht vorbei
Der Zweitakter aus Duroplast wurde 1958 vom VEB Sachsenring Automobilwerke Zwickau entwickelt und produziert. Von der Staatsführung der DDR wurden währenddessen innovativere Modelle verhindert und sogar gestoppt, sodass das Fahrzeug nur in kleinen Einzelheiten weiterentwickelt werden konnte. Der Trabant war für viele finanziell tragbar, robust und auf den Straßen nicht zu überhören. Die Nachfrage in der DDR war riesengroß, konnte aber nicht gedeckt werden. Man musste sich anmelden und jahrelang auf ein Fahrzeug warten. Wen wunderts, dass der Trabi daher gepflegt, gehegt, renoviert und geflickt wurde. Denn ein Gebrauchtfahrzeug konnte noch zum Neupreis veräußert werden. Aktuell sind weit über 34.000 Trabis bundesweit zugelassen — Tendenz steigend.